Eine LinkedIn-Page funktioniert am besten, wenn es sich um eine dynamische, optisch ansprechende Sammlung äußerst wertvoller Inhalte handelt. Dort anknüpfend veröffentlicht LinkedIn Tipps zur Verbesserung und Wachstum auf deren Netzwerk im Jahr 2023.
Erfahrungsgemäß gibt es vier grundlegende Practices, die bei Verbesserungen der LinkedIn-Page sofort verwendet werden können.
Das Erste ist die Integration eines konsistenten Informationsflusses. Ratsam sind ein bis zwei qualitativ wertvolle Post pro Tag. Das Zweite ist die Verwendung von reichhaltigen und auffälligen Grafiken. Während die Dritte die Anregung von Kommentaren mithilfe durchdachter Fragen beinhaltet. Zuletzt kann die Nutzung der vollständigen Seite mit allen verfügbaren Registerkarten und Felder einen wöchentlichen Aufrufanstieg von 30 % ausmachen.
Es ist eine der einfachsten und dennoch relevantesten Möglichkeiten, das LinkedIn-Netzwerk zu erweitern. Nicht nur das Profil mit dem E-Mail-Adressbuch synchronisieren. Dadurch kann LinkedIn Personen vorschlagen, mit denen du dich vernetzen kannst. Es ist erstaunlich, wie effektiv dies sein kann, um relevante Personen zu finden, wobei ohne deine Erlaubnis keine Verbindungsanfragen gesendet werden, sodass alle potenziellen Verbindungen persönlich und unabhängig überprüft werden können. Weiterhin ist es sinnvoll, sich anzugewöhnen, Besprechungen und Unterhaltungen mit LinkedIn-Verbindungsanfragen nachzuverfolgen. Dabei bietet sich die großartige Möglichkeit, dein Netzwerk lebendig und auf dem neuesten Stand zu halten.
12 Tipps, wie du deine LinkedIn-Unternehmensseite stark verbesserst
Mit folgenden zwölf Tipps für Fortgeschrittene ist deine LinkedIn Page mehr als das statische Über-uns Programm“ und involviert das Ziel-Publikum umfassend. Durch eine Vordenkerrolle motivierst du aktiv zum Handeln und ermöglichst anderen Usern ein integratives Kennenlernen deiner Marke.
So steigerst du das Engagement auf deiner LinkedIn Page im Jahr 2023:
1. Hervorheben der besten Beiträge:
Durch das Steigern der besten Beiträge deiner Seite kann sichergestellt werden, dass deine Inhalte deine Wunsch-Zielgruppe erreichen. Häufig werden die folgenden Arten von Posts hervorgehoben:
Kunden-Spotlights, neue Produkteinführungen, Veranstaltungen oder Branchen Vordenker.
Wer keine große Funnel-Strategie nutzen möchte, kann mit einem Klick seine Beiträge boosten. Und so funktioniert es:
Verwende die Boost Funktion für den hervorzuhebenden Beitrag, der bereits mit den Abonnenten interagiert hat. Basierend auf dem früheren Erfolg, wird die Community den Inhalt nutzen und mithilfe der Targeting Funktion auch ein demografisch ähnliches Publikum ansprechen.
Dies erfordert ein Feingefühl und ist zwar bei Weitem nicht so erfolgreich wie eine ordentliche Strategie mit einem durchdachten Funnel – jedoch für den Anfang ganz ok.
2. Verwenden von Rich Media:
Durch den Wandel von textbasierter Kommunikation zu einem fast vollständig visuellen Stil ist auch eine Modifikation der LinkedIn Page unerlässlich. Native Videos mit unterschiedlicher Länge für unterschiedliche Ziele ermöglichen ein abwechslungsreiches Content-Spektrum für die User. Aber auch die optische Gestaltung der Seite bedarf deiner Aufmerksamkeit. Erfahrungsgemäß bieten sich Bilder im 1200×627 Format für Sponsored Content und organische Updates an, um die LinkedIn-Page optisch ansprechend und visuell einzigartig zu gestalten.
Ferner kann durch die Erstellung eines auffälligen Titelbildes und dessen regelmäßige Aktualisierung das visuelle Interesse gesteigert werden. Dabei kann das Titelbild als Erweiterung der Marke betrachtet werden. Es bietet zudem die Möglichkeit, bevorstehende Veranstaltungen, saisonale Kampagnen oder verschiedene Teams im Unternehmen hervorzuheben und aktiv zu bewerben.
3. Erstellen eines Newsletters:
Allgemein bieten Newsletter die Chance, eine konsequente Vordenkerrolle zu übernehmen, die Marke im Gedächtnis der Leser zu verankern und qualifiziertes Publikum durch Inhalte anzuziehen und zu engagieren.
Wenn ein Artikel deiner Seite veröffentlicht werden soll, wird “Newsletter erstellen” ausgewählt und eine Reihe von Optionen eröffnet. Diese beinhalten nicht nur den Titel und eine Beschreibung, sondern auch ein Logo und die Kadenz. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des Newsletters wird er als Artikel im Seiten-Feed veröffentlicht und alle Abonnenten benachrichtigt. Durch die Überprüfung von Analysen kann dargestellt werden, welche Ausgabe des Newsletters bei den Lesern am besten ankommt. Dadurch ergibt sich nicht nur ein Ansatz für zukünftig erfolgreiche Ausgaben, sondern auch eine allgemeine Lenkung der LinkedIn-Content-Strategie.
4. Verarbeiten von kurzen und prägnanten Updates:
Es bleiben meist nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit eines Abonnenten zu erlangen und ihn zu verleiten, auf ein Update zu klicken. Deshalb ist es unerlässlich, mit dem Publikum in möglichst wenig Zeichen zu kommunizieren. LinkedIn empfiehlt hier 150 Zeichen oder weniger. Durch direkte Fragen an die Abonnenten beispielsweise kann auf die Funktion des Inhalts verwiesen oder kleine Kontroversen geschaffen werden.
5. Einbinden von Mitarbeitern außerhalb des Marketingteams:
Marketer sind mehrheitlich nur ein Teil des Teams, neben Führungskräften, Fachexperten und Mitarbeitern anderer Abteilungen. Dank teamzentrierten Ansätzen können alle auf ihre Weise ihren Beitrag zur Erstellung oder Erweiterung der Inhalte leisten. Weiterhin kann durch regelmäßiges Einbinden der Mitarbeiter die Reichweite der wichtigsten Inhalte erhöht werden. Auch kann durch die Registerkarte „Mein Unternehmen” das interne Engagement durch eine vertrauenswürdige Community ausschließlich für Mitarbeiter gefördert werden.
6. Verwenden der 4-1-1 Regel:
Die 4-1-1 Regel besagt, dass für jeden einzelnen Inhalt, der über das Unternehmen selbst (oder der Organisation) geteilt wird, ein Update aus einer anderen Quelle und vor allem vier von anderen geschriebene Inhalte veröffentlicht werden sollten.
Dies führt erfahrungsgemäß zu einer Annäherung des Feeds an die Bedürfnisse des Publikums. Denn anstatt ihn zu einem Ort zu machen, an dem das Unternehmen nur über sich selbst spricht, können hilfreiche und wertvolle Beiträge aus dem gesamten Internet verlinkt werden.
7. Antworten auf Kommentare:
Während das Stellen von Fragen die Kommentare anregt, kann die Beschäftigung mit diesen sich zu einem Wundermittel für Vertrauen und Loyalität entwickeln. Durch die Interaktion mit Kommentaren suggeriert der Unternehmer den Zuschauern eine dynamische Seite: ein von Menschen betriebenes Ziel und nicht ein unbeaufsichtigtes Message-Board. Sollte gegenwärtig aber durch Zeitmangel kaum Ressourcen vorhanden sein, alle Kommentare zu beantworten, ist es ratsam, sich auf Mehrwert bietenden Content zu beschränken. Mittels eines neuen Updates ist es Administratoren nun auch möglich, auf Kommentare der LinkedIn-Seite zu anderen Inhalten außerhalb der Seite selbst zu antworten.
8. Nutzen von Trackinglinks:
Durch Reporting und Analytics von LinkedIn kann die Performance (z.B. ROI) von Anzeigen ausgelesen werden. Dort sind daher neben Vanity-Kennzahlen auch hard facts ablesbar. Mit Tracking-Codes in URLs, können wir feststellen, von welchem Ursprung welche Anzahl an Klicks konkret kommen.
Bei Werbung ist natürlich wesentlich mehr durch Conversion-Tracking möglich: Insight Tag (Seitenaufruf & handlungsspezifisch) oder Bildpixel (nur handlungsspezifisches Tracking), sowie Retargeting-Kampagnen.
9. Hinzufügen von Hashtags:
Social Media bietet grundsätzlich mit jedem Beitrag das Potenzial, gefunden zu werden. Je nach Plattform gibt es hier natürlich andere Möglichkeiten. Eine grundsätzliche Überschneidung gibt es jedoch hinsichtlich Hashtags (die ihren Ursprung von Twitter haben).
Die Verwendung von Hashtags verstärkt nicht nur die Auffindbarkeit, sondern zeigt dem Publikum auch, welche Inhalte der Beitrag enthält & wird je nach Plattform und Algorithmus anders verarbeitet. Daher solltest du erwägen, themenrelevante Hashtags für deine Postings einzubauen.
10. Verwenden von Links:
Prinzipiell sollten Postings erfahrungsgemäß für sich stehen können. Für die Zielgruppe, die weiterführende Informationen wünscht kann in den Kommentaren Rede & Antwort gestellt werden – oder Links zu Blogartikeln, Landingpages und mehr übermittelt werden.
Grundsätzlich empfiehlt LinkedIn selbst die Verwendung von Links. Die Plattform nennt den Wert, dass Postings mit einem Link bis zu 45 % mehr Engagement erreichen als Posts ohne. Zum Nachdenken anregende oder inspirierende Inhalte erzielen erfahrungsgemäß auch ohne Link ein hohes Engagement, so LinkedIn.
11. Nutzen des Tools für Inhaltsvorschläge:
Das Tool für Inhaltsvorschläge ist bei der Planung von Inhalten praktisch. Insbesondere bei der Entscheidung, welche Unterhaltungen begonnen oder zu welchen man selbst beitragen soll. Das Tool basiert diese Vorschläge auf Faktoren wie Standort, Branche, Funktion und Dienstalter. So können Themen und Artikel, die deine Zielgruppe derzeit bewegen, schnell und einfach ermittelt werden.
Und so funktioniert es: Ziehe beim Durchsehen der Vorschläge Fragen in Betracht, die man stellen könnte, um das Gespräch zu einem bestimmten Thema zu lenken oder voranzutreiben.
12. Einbinden von Showcase-Seiten:
Mit der Option Showcase-Seite kann jede Aktualisierung auf die relevanteste Zielgruppe ausgerichtet werden, um einen benutzerdefinierten Feed für jedes Segment zu erstellen. Um das individuelle und einzigartige Publikum zu überwachen und zu vergrößern, verfügen Showcase-Seiten über die gleichen Posting-Optionen und Analysen wie die LinkedIn-Page.
Das Erstellen von Showcase-Seiten empfiehlt sich immer dann, wenn eine Marke, einen Geschäftsbereich oder eine Initiative hat, die bestimmte Segmente des Publikums einen einzigartigen Wert bietet. Auf diese Weise ermöglicht man den Followern, Aspekte des Unternehmens zu entdecken, an denen sie am meisten interessiert sind. LinkedIn hat dazu kürzlich das LinkedIn Collective als Showcase-Seite gestartet, die sich speziell darauf konzentriert, die sich entwickelnde Arbeitswelt im B2B-Marketing aus Expertenperspektive zu erkunden.
Die LinkedIn-Unternehmensseite ist ein Ort, an dem Menschen die Marke wirklich kennenlernen können. Sie stellt den Schlüsselfaktor dar, um das Wachstum im Jahr 2023 und darüber hinaus voranzutreiben. Auch führen alle Tipps und Tricks gemeinschaftlich darauf zu, den Abonnenten einen Mehrwert zu bieten und so überzeugen zu können. Zudem findet das Thema Reichweite seinen Platz, um neue Abonnenten zu gewinnen und den aktiven Userstamm auszubauen. Wenn regelmäßig auf der LinkedIn-Seite gepostet wird, können Erkenntnisse über die Art der Inhalte gewonnen werden, die bei der bevorzugten Zielgruppe Anklang finden, indem die Leistung unbezahlter Beiträge verglichen wird.
Wenn es also an der Zeit ist, (statt einer Kampagne mit Funnel & Retargeting zumindest) zu boosten, müssen nur die organischen Beiträge durchstöbert werden, um zu sehen, welche Beiträge am erfolgreichsten waren. Bewährte Inhalte werden dann geboostet und deren Reichweite zugleich erhöht.
Das LinkedIn-Profil effektiver arbeiten zu lassen, muss nicht Stunden deiner Zeit in Anspruch nehmen. Wer Inhalte erstellen, Analysen durchführen & sukzessive Optimierungen nicht an eine Social Agentur wie uns outsourcen lassen möchte, kann auf vielen Ebenen selbst handeln. Versuche daher, diese generellen Punkte durchzuarbeiten und von einem zum anderen zu bauen und du wirst feststellen, dass schnell Fortschritte gemacht werden können. Sobald die Vorteile des LinkedIn-Profils voll ausgeschöpft sind, wirst du erstaunt sein, welchen Unterschied es sowohl für dich als auch für das Unternehmen bewirkt.
Gerne helfen wir dir jedoch, deine individuellen Ziele zu erreichen. Eine kostenlose & unverbindliche Beratung findest du hier online.
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