Wieso Video Content den Großteil auf Social ausmachen sollte

Neben der Fülle an Plattformen kann auch Video Content stark variieren und angepasst werden. Je nach Zielgruppe eignen sich verschiedene Plattformen hervorragend, Leads zu gewinnen, Remarketing zu betreiben und im kontinuierlichen Austausch Kundenpflege nachzugehen. Parallel dazu sind Livestream-Formate als hohe, vertrauensbildende Maßnahmen anzusehen. 

Jede Plattform wartet mit anderen (kleinen) Hürden auf: Von Facebook die Videos gerne auf 640 px begrenzen über mulitlinguale Untertitel bis hin zu individuellen Abständen, um Text nicht in der UI der jeweiligen App stehen zu haben.

Je nach Anforderungen an die jeweilige Plattform variiert natürlich auch die Länge und das Format. Nachfolgende Infos stellen natürlich nur eine Momentaufnahme der Video-Content Bereitstellung in den sozialen Medien dar. Denn die Medien verändern sich im Laufe der Zeit und differenzieren sich damit von den Anforderungen an die User als auch marketingtechnische Möglichkeiten. Der momentane Trend für Inhalte in den sozialen Medien ist Video Content. Dies wird von den Plattformen aktiv gefördert & User konsumieren dies viel lieber (unter der Prämisse, dass der Content gut gemacht ist).

WIESO sollten Firmen viele Videos erstellen?

1. Videos übernehmen den mobilen Markt

Pro Woche sehen wir uns durchschnittlich 18 Stunden Online-Videos an. Das entspricht einem Anstieg von 2 Stunden innerhalb der vorherigen 12 Monate (während es sich um 1,5 Stunden in den vorangegangenen 3 Jahren erhöht hat).

Zudem steigt allgemein auch die Nutzerzahl, wie auch die damit verbundenen Dienste über Smartphones. Laut des Ericsson Mobility Reports macht Video Traffic 69 Prozent des mobilen Datenverkehrs aus, wobei diese Entwicklung bis 2027 auch auf 79 Prozent ansteigen soll.

2. Kunden bevorzugen Videos

Der Mensch nimmt bis zu 70 % seiner Umgebung mit den Augen wahr. Die Aufmerksamkeit wird durch die erhöhte Aufnahme visueller Reize auf natürliche Weise mehr angesprochen und bleibt länger in Erinnerung. Erkenntnisse aus den Video-Marketing-Statistiken bestätigen, dass sich 73 % der Befragten am liebsten ein kurzes Video zum Produkt oder der Dienstleistung ansehen würden. Die Befragtem gaben an dies zu bevorzugen, da Informationen darin schneller und einfacher transportiert werden und ein Unterhaltungsfaktor für den Großteil der User ist. Auch auf der Social Media Ebene ist eine solche Entwicklung festzustellen. So nutzen 3,13 Millionen Deutschen die Social Media-Plattform TikTok. Neue Formate über alle Plattformen hinweg gehen stark Richtung Video, während parallel dazu Shoppingfunktionen ausgebaut werden. Wie wichtig Videos sind merken wir bereit in den Instagram Shops unserer Kunden, bei denen Produkte mit getaggten Videos direkt dargestellt werden & eine Steigerung der Sales begünstigen.

Wir sehen natürlich auch den Trend, dass sowohl kurze als auch lange Videos aktiv nachgefragt werden. Hierbei gilt es, eine symbiotische Verbindung für die eigene Marke aufzubauen, die bei (pot.) Kunden Anklang findet.

3. Videos haben einen guten ROI

..wenn sie auch gut gemacht wurden (hinsichtlich Qualität, Message, etc.). Content in den sozialen Medien ist häufig ein erster Kontaktpunkt zwischen Kunden und Unternehmen, was ihn zu einem entscheidenden Baustein im gesamten Funnel für Unternehmen macht. So kann Video Content neben der Webseite, leicht konusmierbarer Teil der „digitalen Filiale“ für den (Erst-) Kontakt darstellen, die 24/7 erfolgreich repräsentiert und Leads generiert.
Hierzu gab es auch schon unzählige Studien. Beispielsweise geben 86 Prozent der befragten Marketer an, dass Video Content ihren Umsatz steigerten und 84 Prozent, dass mehr Leads generiert werden konnten. In diesem Zuge konnte eine effektivere Kundenbetreuung festgestellt werden, wobei 94 Prozent angaben, dass Videos ihnen geholfen haben, mehr Verständnis bei den Kunden für das Produkt oder die Dienstleistung zu schaffen. 43 Prozent gaben zudem an, dass sie dadurch die Anzahl der Support-Anrufe reduzieren konnten. Insgesamt zeigt sich bei 87 Prozent ein guter ROI durch den Einsatz von Video Content.

4. Videos haben einen guten ROI

Kein Foto/Carousel auf Social transportiert Emotionen so gut wie ein Video. Das Zusammenspiel von Ton und Bewegtbild, das uns so berührt, kann mitunter Vertrauen schaffen. Versetzt man sich in die Lage der potenziellen Kunden, möchten sich diese in den besten Händen wissen, dabei bietet ihm eine “visuelle Bestätigung” größeren Mehrwert als ein einfaches Foto.  Nach einer Befragung gaben bereits im Jahr 2020 85 Prozent der Befragten an, im Jahr 2021 mehr Videos von Marken sehen zu wollen. Videos verschaffen eine direkte und persönliche Kommunikation mit der Zielgruppe, wobei wesentliche Informationen kompakt und persönlich vermittelt werden können.

5. Video ermöglichen mehr Traffic

Auf Instagram sind Reels aktuell die einzige Möglichkeit organisch zu wachsen, da man nur dort ohne Ads bei Nicht-Followern gezeigt wird. Somit kann ohne finanzielle Beihilfe Content schnell und effektiv verbreitet werden. Gute Kurzvideos können so eine Bindung zwischen Unternehmen und Kunden führen, was wiederum eine Verbreitung im Abonnentenkreis bewirkt, als auch erhöhten Traffic auf Social Media Profilen. 

WIE kann ich mit kleinem Budget Videos produzieren?

Videobeispiele für Social Content, die einfach und ohne viel Aufwand mit kleinem Budget produziert werden können: 

• 80 Prozent-Videos: Hierbei werden 80 % der Fragen geklärt, die in den Kundengesprächen immer wieder gestellt werden
• Mitarbeiter-Videos: Um Transparenz zu schaffen, stellen sich die Mitarbeiter vor und der Kunde kann diese vorab kennenlernen
• Videos über Produkte und Dienstleistungen
• Landingpage Videos, in denen der User ein genaues Bild erhält, was er bekommt, wenn er beispielsweise seine E-Mail Adresse für den Newsletter einträgt. Beispielsweise können YouTube-Videos erstellt und die in die Homepage eingebettet werden. Solche eingebetteten YouTube-Videos haben den Vorteil, dass die Website beim Aufrufen keine längere Ladezeit verursacht, weil die Videos nicht auf der Website, sondern auf YouTube gehostet und die erst beim Klick geladen werden.
• Social-Proof-Videos: Hierbei haben zufriedene Kunden die Möglichkeit andere potenzielle Kunden zu überzeugen.
• Kosten-Videos: Darin wird gezeigt, wie sich die Kosten für das Produkt oder die Dienstleistung zusammensetzten. In diesem Zuge kann ein solcher Inhalt der Startschuss für eine transparente Beziehung zwischen potenziellen Kunden und dem Unternehmen sein.

WAS sollte ich bei der Produktion von Videos grundsätzlich beachten?

Bevor mit der Produktion begonnen wird, sollte zunächst eine konkrete Planung stattfinden, für wen, wie und was das Video sein soll. Die folgende Liste sollte für eine grundsätzliche Planung von Videos berücksichtigt werden:

• Welches Content-Format soll gewählt werden,? Interview, Erklärung, Animation, etc.
• In welchem Rahmen soll es produziert werden? Dauer, Qualität, Skript, etc.
• Welche Reaktion soll erreicht werden? Anmeldung, Telefonat, E-Mail, etc.
• Welche Ressourcen stehen mir zur Verfügung? Hardware, Umgebung, Personen, etc.
• Welche Inhalte möchte ich vermitteln? Daten, Ablauf, Unterhaltung, etc.
• Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Bestandskunden (Upselling / Crossselling), Neukunden, Branchen, etc.
• Welche Message soll die Zielgruppe erhalten? Mission/Vision, Info über Produkt/Dienstleistung, etc.
• Was ist der gewünschte Call-to-Action? Anmelden, Infos erfragen, Rückruf vereinbaren, etc.
• In welcher Phase der Buyer’s Journey findet der Video-Content seinen Platz? Awareness/Erstkontakt, Erwägung, Entscheidung, etc.

Video Marketing hat sich zu einem der effektivsten Tools im Bereich des Onlinemarketings entwickelt. Von den Kleinsten bis zum größten Unternehmen definiert sich eine Videomarketing-Strategie für das Branding in den sozialen Medien. Vermarkter und Unternehmer sind sich einig: 

Die Erfolgsquote von Videos auf den digitalen Plattformen ist unglaublich gut. 

Das Video ist fester Bestandteil der menschlichen Kommunikation und kann je nach Bereich verschieden sein. Einige Beispiele hierfür sind Help Desk im Handwerk durch AR, für Blinde durch Audio, für körperlich eingeschränkte Menschen durch VR, für repetitive Konzerte/Events (z. B. Abba Voyage) durch Hologramme, u.v.m. Menschen haben sich an Videoinhalte gewöhnt und bevorzugen Videoinhalte als schnelles Kommunikationsmittel.

Um also in Zukunft die präferierte Zielgruppe erreichen zu können, ist Videomarketing als Teil des Social Media Marketings ein unverzichtbarer Bereich. Durch steigende Professionalisierung jeglicher Gewerke versuchen Unternehmen durch Videos das eigene Image zu fördern, mehr Produkte zu verkaufen, Dienstleistungen gezielter anzubieten und die eigene Reichweite sukzessive zu steigern. 

Gerne helfen wir dir, deine individuellen Ziele zu erreichen. Eine kostenlose & unverbindliche Beratung kannst du hier online planen: